KI & Mentale Gesundheit
8. November, 2021 & 13. Dezember, 2021 – Zwei transdisziplinäre Workshops (TRA 4 Programme)
KI & Mentale Gesundheit
Der Gebrauch von KI-Systemen im Gesundheitswesen hat wichtige Fragen aufgeworfen bezüglich der Gesetzeslage und Gerechtigkeit im Umgang mit diesen neuen Technologien. KI-Systeme haben jedoch auch Hoffnung gemacht im Zusammenhang von klinischen und biomedizinischen Fortschritten und Vorteilen. Diese zwei Workshops konzentrieren sich auf die Verwendung von KI speziell im Bereich der mentalen Gesundheit. Mit einer interdisziplinären Methodik werden wir versuchen neue Einsichten zu dieser wichtigen Thematik zu gewinnen.
Kontakt: Dr. Charlotte Gauvry – cgauvry@uni-bonn.de
KI & Mentale Gesundheit I. Die Politik der digitalen mentalen Gesundheit
Datum
8. November 8, 16-18:30 Uhr
Präsentation
Der erste Workshop hat das Ziel, die politischen, sozialen, und ökonomischen Implikationen der Nutzung von KI im Zusammenhang globaler mentaler Gesundheitspolitik zu erforschen. Er befasst sich mit dem Thema der Politik digitaler Gesundheit, Datenschutz, und Fairness von KI-Systemen, sowohl der globalen rechtlichen Regulierung. Darüber hinaus werden die normativen Annahmen der digitalen mentalen Gesundheitspolitik (bezüglich sozialen Nutzen von KI, Gerechtigkeit, und Gesundheit) erforscht.
Referentinen
Prof. Dr. Tamar Sharon, Radboud University
Dr. Saheli Burton, University College London
Kontakt
Dr. Apolline Taillandier – taillandier@uni-bonn.de
KI & Mentale Gesundheit II. Psychologische Auswirkungen von Interaktionen zwischen Geist und KI
Datum
13. Dezember, 15-17:30 Uhr
Präsentation
Der Zweck unseres zweiten Workshops ist es neue Perspektiven auf zwei Themen zu erkunden, die in letzter Zeit oft von Philosophen und Psychologen diskutiert wurde: Welchen Einfluss können KI-Systeme auf unseren Geist und unsere mentale Gesundheit ausüben? Und ist Kognition (der Geist allgemein) nur im Gehirn situiert oder teilweise 'ausgedehnt' (d.h., realisiert) in Computern wie zum Beispiel KI-Systeme? In einer interdisziplinären Herangehensweise wird der Workshop die Eigenschaften der zunehmend intimer werdenden Interaktionen zwischen Mensch und KI und die möglichen epidemischen Risiken von 'brain-mind interfaces' (BMI) erforschen.
Referentinen
Prof. Dr. Joanna Bryson, Hertie School
Prof. Dr. Elisabeth Hildt, Illinois Institute of Technology
Kontakt
Dr. Uwe Peters – upeters@uni-bonn.de
Praktische Information
Veranstaltungsort : Tagungsraum (Dritte Etage) von IZPH: Poppelsdorferallee 28 – D-53115 Bonn
Teilnahme: Beide Workshops sind nach vorheriger Anmeldung (bitte kontaktieren Sie Dr. Charlotte Gauvry – c.gauvry@uni-bonn.de) und unter Beachtung der 3-G-Regeln (geimpft, getestet oder genesen) öffentlich zugänglich.
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