05. Oktober 2023

Chelsea Haramia im aktuellen BBC Radio Podcast "The Inquiry" Interview mit Chelsea Haramia im BBC Radio Podcast "The Inquiry"

Chelsea Haramia ist Senior Research Fellow in dem Forschungsprojekt Desirable Digitalisation: Rethinking AI for Just and Sustainable Futures am Center for Science and Thought (CST) der Universität Bonn. 

In der neuen Episode von dem BBC Radio Podcast The Inquiry spricht sie über die ethischen, gesellschaftlichen und existentiellen Dimensionen von der alten aber nicht weniger aktuellen Menschheitsfrage: "Sind wir alleine im Universum?"

The Inquiry
The Inquiry © BBC World Service
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Der Hintergrund der Sendung ist der folgende: Im Juli 2023 hält eine Gruppe von Gesetzgebern in den Vereinigten Staaten eine Sitzung ab, um Beweise für außerirdisches Leben zu prüfen. Zu den Beweisen gehörten die berühmten Tic-Tac-Videos von mysteriösen Flugobjekten. Involvierte Pilot:innen beschrieben Begegnungen mit unidentifizierten anomalen Phänomenen (UAPs). Außerdem erfuhr der Kongress von einem geheimen Programm der US-Regierung, das Materialien sammelt und rekonstruiert, die angeblich nicht von Menschenhand geschaffen wurden, darunter abgestürzte und intakte Raumfahrzeuge - und möglicherweise die Überreste der Wesen, die sie gesteuert haben.

Der BBC Radio Podcast nimmt die akutellen Umstände als Motiv, um auf ein Neues nach unserer alleinigen Sonderstellung im Universum fragen. Im Zentrum des Beitrags steht allerdings die durchaus kritische Frage, ob solche Berichte wirklich als wissenschaftlich ernstzunehmende Grundlage dienen können.

Chelsea Haramia erklärt den weitreichenden ethischen Kontext, in dem sich die Fragen nach dem möglichen Kontakt mit extraterrestrialer Intelligenz und ihren Technologien bewegen. Im Zuge dessen pädiert sie jetzt für eine wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit dieser Möglichkeit und ihren potentiellen Folgen. Eine bedeutsame Instanz sieht sie in einer gelingenden (internationalen) Wissenschaftskommunikation sowie in der öffentlichen Arbeit von Philosoph:innen.

Wie sehe ein verantwortungsbewusster Umgang im Falle eines Kontakts aus? Wer entscheidet in solchen Situationen? Und wie sieht eine gelingende Wissenschaftskommunikation aus, die es schafft, den Stand der entsprechenden Forschung außerhalb der jeweiligen Disziplin zugänglich zu machen, sowohl für Bürger:innen als auch für Forschungszentren anderer Länder.

Chelsea Haramia
Chelsea Haramia © Chelsea Haramia
Humanism and AI
Humanism and AI © Tara Winstead

Dr. Chelsea Haramia


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