Die Videos zu der Konferenz sind nun online.
Schauen Sie sich die verschiedenen Vorträge hier an:
Hossenfelder: Why Superdeterminism?
Kastner: What is Retrocausation in the Transactional Interpretation?
Flack: Using the STIRAP process to observe the quantum potential
Donadi: A Superdeterministic Toy Model
Kent: Quantum Reality from Asymptotic Measurements: possibilities and problems
Kinney: Corroboration Conditions for Cyclic Bayesian Networks
Adlam: Two Roads to Retrocausality
Sen: Modelling relativistic effects on entangled systems using retrocausality
Cohen: Superdeterminism and Retrocausality within the Two-State-Vector Formalism
Price: Can two zigs make a zig-zag? Causal engineering on the Parisian model
Hance: Supermeasured: Violating Statistical Independence without violating statistical independence
Wharton: All Useful Superdeterminstic Models are Retrocausal
Papatryfonos: Hydrodynamic quantum analogs: Superradiant emission and tunnelling of bouncing drops
Catani: A mathematical framework for operational fine tunings
Gisin: Indeterminism is physical
Vervoort: Probability Theory as a Physical Theory Points to Superdeterminism
Bradshaw: Towards an Algebraic Theory of Spin
Sutherland: Marriage of Convenience
Palmer: Discretisation of the Bloch Sphere, Fractal Invariant Sets and Bell’s Theorem
Tagesordnung
Die Quantenmechanik hat Physiker*innen seit ihrer Entstehung vor mehr als 100 Jahren verärgert. Doch die Versuche, der Quantenmechanik einen Sinn zu geben, gerieten schon früh in der Geschichte des Fachs ins Stocken. Das Haupthindernis war - und ist immer noch - die Annahme, dass eine vernünftige Theorie der Natur statistische Unabhängigkeit erfüllen muss. Theorien, die gegen die statistische Unabhängigkeit verstoßen, werden gemeinhin als "superdeterministisch" oder "retrokausal" bezeichnet und schnell als vermeintlich unwissenschaftlich verworfen. Dieser Workshop wird die weltweit führenden Experten und Expertinnen für Superdeterminismus und Retrokausalität versammeln, um die Vor- und Nachteile solcher Ansätze zu diskutieren. Vor allem aber wollen wir Theoretiker*innen und Experimentator*innen zusammenbringen, um zu erforschen, wie man diese Ideen experimentell testen kann.
Die Tagung wird sich auf folgende Punkte konzentrieren:
- Was genau meinen wir mit "superdeterministisch", "retrokausal", "teleologisch" und "abhängig von zukünftigen Eingaben"?
Können wir uns auf eine gemeinsame Terminologie einigen? - Was sind die häufigsten Einwände gegen diese Ansätze und wie können wir sie am besten angehen?
- Welche Modelle sind bisher vorgeschlagen worden? Was sind die Unterschiede und was haben sie gemeinsam?
- Welche modellunabhängigen und welche modellabhängigen experimentellen Tests können wir uns vorstellen?
Veranstalter*innen
Diese Tagung wird vom Franklin Fetzer Fund unterstützt und gemeinsam vom Frankfurt Institute for Advanced Studies und dem Bonn Center for Science and Thought organisiert.
Organisationskomitee:
Sabine Hossenfelder, Frankfurter Institut für Höhere Studien
Tim Palmer, Universität Oxford
Huw Price, Universität Bonn
Lokale Organisator*innen:
Jan Voosholz
Laura Michler
Marlene Sieverdingbeck
Debora Eller
Reiseinformationen
An Reiseinformationen gibt es zweierlei: Das Hotel Königshof (Adenauer Allee 9) befindet sich direkt am Rhein und fußläufig zum Hauptbahnhof, dem Hauptgebäude der Universität und unserem Tagungsort, dem Center for Science and Thought an der Poppelsdorfer Allee 28. Von Flughafen Köln/Bonn verkehrt ein Bus (30 Minuten) zum Hauptbahnhof, ein Taxi bis zum Hotel kostet etwa 45€. Die Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf sind mit Zugverbindungen ausgestattet. Von Frankfurt Flughafen benötigt man etwa 1:15h und von Düsseldorf etwa 1:05h.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Die Veranstaltungen werden im CST im Seminarraum stattfinden, welches sich im 3. Stock befindet.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Veranstaltungen zu streamen. (Weitere Informationen sowie Links folgen.)
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an uns: cst@uni-bonn.de